Open Datapool auf Digital-Gipfel des BMWK

September 2024 - Der Open Datapool ist als eines von 15 Projekten als Vorzeigeprojekt zur Umsetzung der Datenstrategie der Bundesregierung zur Präsentation auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung ausgewählt. Der Open Datapool wird im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung am 21./22.10. in Frankfurt auf dem Datenstrategiestand der Ministerien (BMI, BMDV und BMWK) vorgestellt.

Digital-Gipfel 2024

Auf dem diesjährigen Digital-Gipfel am 21. und 22. Oktober in Frankfurt am Main debattiert die Bundesregierung unter dem Motto „Deutschland Digital – Innovativ. Souverän. International“ mit über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik über große Zukunftsthemen wie digitale Innovation, digitale Souveränität und internationale Zusammenarbeit.

Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck sowie weitere Mitglieder des Bundeskabinetts stehen Rede und Antwort zu ihrer digitalpolitischen Arbeit und beleuchten den Digitalstandort Deutschland.

Mehr Informationen:

• Der Digital-Gipfel mit Open Datapool: https://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/Dossier/digital-gipfel.html?fbclid=IwY2xjawFgn4NleHRuA2FlbQIxMAABHeckMhEq868KX05Q-E66sBmk2OBaQ7NzMh8xoBDGxj_faZLkbu-8a_Yt_w_aem__cV67QxsEGwoGIoH001o6A
• Direkt zur Plattform “Open Datapool”: https://www.open-datapool.de/ 

Gut zu wissen: Open Datapool

Das Projekt "Open Datapool Sanitär Heizung Klima" zielt darauf ab, die Datenqualität und ‑verfügbarkeit in der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche (SHK) entscheidend zu verbessern. Diese Branche steht vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere wegen ihrer herausgehobenen Bedeutung für die Umsetzung der Wärmewende in Deutschland (sowie den demografiebedingt erforderlichen alters- und pflegegerechten Badumbau. 

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist angesichts der bestehenden Fachkräftelücke auch eine Optimierung der Wertschöpfungskette von zentraler Bedeutung. Ein wesentlicher Ansatzpunkt zur Optimierung der Auftragsbearbeitung dabei ist für den Handwerker die zentrale automatisierte Bereitstellung von qualitätsgeprüften Produktdaten.

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat gemeinsam mit dem Deutschen Großhandelsverband Haustechnik e.V. (DG Haustechnik),dem Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen e.V. (BVBS) und der ITEK GmbH das Projekt "Open Datapool Sanitär Heizung Klima (SHK)" ins Leben gerufen. Dieses Projekt zielt darauf ab, eine nachhaltige Verbesserung der Datenqualität und -verfügbarkeit entlang der gesamten Prozesskette von Herstellern über den Großhandel bis hin zum SHK-Handwerk zu erreichen.

Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung und Implementierung der offenen Datenplattform Open Datapool. Diese Plattform bietet Zugang zu Produktdaten für mehr als sieben Millionen Produkte von rund 500 Unternehmen aus der SHK-Industrie. Zu jedem Artikel stehen wichtige Dokumente für die Angebotsphase, die Baustellenvorbereitung und Baustellenübergabe zur Verfügung. Die Daten werden den Fachkräften im SHK-Bereich, einschließlich Installateuren, Heizungsbauern, Architekten und Fachplanern, kostenfrei zur Verfügung gestellt und können im Rahmen der Auftragsakquise, Planung, Umsetzung und im Aftersale-Bereich von Kundenaufträgen in bestehenden Softwareumgebungen on demand genutzt werden. Die Effizienz der Arbeitsprozesse kann dadurch erheblich gesteigert und wertvolle Zeit sowie Ressourcen gespart werden.

Zusammenfassend dient das Projekt „Open Datapool Sanitär Heizung Klima“ der besseren Datennutzung, bietet einheitliche Daten-, Qualitäts- und Prüfstandards, eine medienbruchfreie Prozesskette und nahtlose Datenintegration sowie ein langlebig nutzbares Datenökosystem. Es trägt damit entscheidend dazu bei, die Digitalisierung in der SHK-Branche voranzutreiben und das Handwerk widerstandsfähiger gegen die zunehmende Fachkräftelücke werden zu lassen. Es verbessert die Effizienz und Qualität der Arbeitsprozesse und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung.